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Wątek: Hoch und tief kreatiev - Der Thread für verrückte Geschichten

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1 z 81: Darkya

Hallo ihr Lieben, ich habe mir etwas überlegt. Es gibt hier ja einige, die Spaß am kreatieven Schreiben haben. Jeder der will, kann gern seine Werke hier einstellen. Ich wünsche frohes schreiben.


Ich fange einfach mal an:

Eine kleine Anmerkung, bitte kein Chat GPT oder ähnliches verwenden, sonst wird es doch sehr schnell langweilig.

01.09.2023 12:29

2 z 81: Darkya

Die folgende Geschichte entstand im Deutschunterricht und war eine etwas andere Art, eine von mir gestellte Aufgabe nicht erledigen zu müssen.
Aufgrund der Leistung habe ich aber trotz Allem eine 2 bekommen.


Eine etwas andere Liebesgeschichte.
Es war einmal vor langer, langer Zeit.
Da lebte eine Familie, die allesamt aus Taschenlampen bestanden.
Sie leuchteten nachts um die Wette, und tagsüber rollten sie vergnügt durch ihre Hütte aus Nebel.
Doch an einem verregneten Tag im Herbst geschah das, womit keiner der kleinen Taschenlampen gerechnet hatte. Alle Batterien waren leer und die Glühbirnchen leuchteten nicht mehr.
Da war die kleinste der Taschenlampen so traurig, dass sie laut zu weinen anfing.
Das hörte ein großer Haustürschlüssel, der gerade des Weges kam.
„Mein liebes Taschenlämpchen, was weinst du denn so?“, fragte der rostige Türschlüssel mit einer quietschenden Stimme, die der kleinen Taschenlampe einen Schauer über die Glühbirne jagte. Dadurch leuchtete die Glübirne wieder.
Die große Schwester der Taschenlampe wurde darauf so böse, dass sie der kleinen Taschenlampe noch mehr Angst einjagte und die Glübirne so zum leuchten brachte, dass der rostige Türschlüssel sich abwenden musste.
Die Mutter der beiden Taschenlampen sagte darauf, weil sie es nicht ertragen konnte, ihre älteste Tochter böse zu sehen: „Ich habe eine Idee. Wir gehen heute in die Stadt, zu dem Herrn der Goldketten. Da können wir Herr Türschlüssel auch reinigen lassen und ihm vielleicht wieder eine andere Farbe als Rost geben.“ Herr Türschlüssel klapperte so laut, dass die Hütte aus Nebel zu wackeln anfing.

Eine halbe Stunde später, als die Taschenlampen mit Herrn Türschlüssel das Schloss des Herrn der Goldketten betraten, kam ihnen eine kleine goldene Kette entgegen geflogen.
„Wollt ihr zu meinem Herrn?“, wollte sie mit einer so hellen Stimme wissen, dass ein großes Fenster neben Herrn Türschlüssel mit lautem Krachen zerbrach.
„Liebe Goldkette, Bring uns zu deinem Herrn, die kleine Taschenlampe braucht eine neue Glübirne und ich müsste mal wieder eine neue Goldschicht bekommen.“ Herr Türschlüssel senkte demütig seinen Schlüsselbart vor der Goldkette, so dass etwas Rost absplitterte.
Mit lautem Klimpern flog die Goldkette voraus und es ging Trepp ab und Trepp auf. Die Taschenlampen rollten das Treppengeländer entlang und der Schlüssel hielt sich an der Goldkette fest.
Als sie vor einer Tür ankamen, vor der ein großer Mann schon wartete, begann die kleine Taschenlampe auf und ab zu hüpfen.
„Ja, ich bekomme eine neue Glühbirne! Eine neue Glübirne! Lalalalala!“
Sie begann zu tanzen, und das freute den Herrn der Goldketten so, dass er laut zu lachen anfing.
„Entschuldigen Sie“, sagte die Mutter der Taschenlampen. Sie trat vor den Herrn der Goldketten und verneigte sich so, bis sie ganz verbogen war. „Meine jüngste Tochter braucht eine neue Glübirne und neue Batterien und ihre Schwester und ich auch. Außerdem muss Herr Türschlüssel etwas entrostet werden.“
Der Herr der Goldketten hob sie auf und bog sie wieder gerade. Das gab ein entsetzliches Knacken und die Mutter der Taschenlampen sagte: „Mein armer Batteriefachdeckel, der ist schon ganz kaputt.“
Der Herr der Goldketten stellte die Mutter der Taschenlampen wieder zu ihren Töchtern und nahm Herrn Türschlüssel hoch und begann ihn zu putzen.
Er schnurrte wie eine Katze, weil es ihm offensichtlich gefiel, mal ordentlich geputzt zu werden.
„Und weil du dich so brav putzen lässt, bekommst du auch eine goldene Kette von mir, die hast du dir redlich verdient.“
Der alte Haustürschlüssel begann so zu strahlen, dass man meinen konnte, er wäre 20 Jahre jünger.
Der Herr der Goldketten restaurierte auch die 3 Taschenlampen und die kleinste von ihnen war dabei so hell, dass sich eine große Goldkette schützend vor die Augen ihres Herrn legte.
Nach einer Stunde sagte der Herr der Goldketten: „Ihr lieben Taschenlampen und lieber Herr Türschlüssel, ihr braucht Besitzer. Bald ist wieder Winter und da wird eure schöne Nebelhütte nass und ihr rostet und werdet nass und funktioniert nachher nicht mehr richtig.
Ich könnte einen Haustürschlüssel sehr gut gebrauchen, und auch ein par Taschenlampen würden mir bei der Arbeit gute Dienste leisten. Besonders du kleine Taschenlampe gefällst mir sehr gut, weil du so fröhlich bist, die Goldketten haben schon lange nicht mehr in so fröhlicher Gesellschaft gelebt.“
„Und was machst du mit uns?“, wollte die große Schwester wissen und stampfte mit ihrem Batteriefachdeckel auf.
„Du wirst über der Tür hängen und Herrn Türschlüssel Gesellschaft leisten, ich habe noch keine Lampe über der Tür.“
Die Mutter der Taschenlampen wurde zu einer Leselampe unfunktioniert, weil der Herr der Goldketten so besser lesen konnte.
Die kleine Taschenlampe wurde allerdings immer trauriger, weil der Meister, so wie sie den Herrn der Goldketten nun nannte, sie keines Blickes würdigte. In einer kleinen Schublade musste sie nun Tag und Nacht bleiben und auch hin und herrollen konnte sie auch nicht, weil der Meister die Schublade mit Goldketten so vollgestopft hatte, dass kein rollen mehr möglich war.
Die kleine Taschenlampe wusste nicht warum, aber sie war in den Herrn der Goldketten unsterblich verliebt. Darum weinte sie Tag und Nacht. Sie weinte und weinte, bis die Goldketten in der Schublade von ihr die Nase voll hatten und sich eine andere Schublade suchten. Von außen verriegelten sie die kleine Schublade, sodass das Geweine der Taschenlampe nicht mehr nach draußen dringen konnte.
Die Taschenlampe wurde von Tag zu Tag trauriger und weinte ohne Unterbrechung.
Sie wurde vom Herrn der Goldketten regelmäßig ausgelacht, weil die Goldketten ihm mitgeteilt hatten, dass die Taschenlampe in ihn verliebt war.
Irgendwann, eine lange lange Zeit später fand man die kleine Taschenlampe tot in ihrer Schublade. Sie war in ihren Tränen ertrunken und der Herr der Goldketten suchte sich eine neue Lampe.

ENDE


01.09.2023 12:31

3 z 81: Darkya

Die folgende Antwort entstand, als ich einmal zu Neujahr eine ziemlich dämliche Anmache von einem Typen über den Facebook Messenger bekam.

Nachricht von irgend einem Trottel an mich.
Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr.
eine Frage, wie groß ist deine Oberweite?

Meine Antwort:
Wünsche ich dir ebenso.

Seufz, neeee, die Frage bleibt wohl leider nur unzureichend beantwortet, und diesmal kann ich wirklich nichts dafür :(
Ob ich so ein großes Maßband finde? Das wird es im Geschäft wohl so nicht zu kaufen geben, außerdem komme ich da wieder nur schlecht als recht durch die Eingangstür. Und die Haftpflicht übernimmt so selten zu Bruch gegangene Türen in Folge von Brustangriffen...
Da werde ich ja arm, wenn ich mich durch die Stadt frage.
Aber vielleicht haben die Marsmenschen ja eine ungefähre Ahnung von der Größe meiner Oberweite, so oft wie ich denen ihre Raumstationen damit zerlege, wenn ich mich morgens dusche  und mich dann anschließend bei offenem Fenster zu schnell im Kreis drehe, denn mit einem herkömmlichen Handtuch werde ich dem nicht mehr Herr.
Ich befürchte fast, das wird noch eines Tages den Untergang der Erde zur Folge haben...
Den Mond habe ich ja schon gut verwüstet...
Aber vielleicht magst du das ja verhindern und denen da oben die Sachlage erklären, denn ich habe da oben Raumstationsverbot und die Marsmenschen sind wohl zurecht stinksauer auf mich.

In den Tiefen der Milchstraße kursieren bereits schon Legenden über ein erst kürzlich entdecktes Sonnensystem, allerdings ist man sich da noch unsicher, weil ich ja immer so düster und böse in die Gegend schaue, weil eine Sonne ja normalerweise etwas heller strahlt.
Aber hier haben die Wissenschaftler von irgend einem Sternenreich eine super Idee. Dir wird sie vielleicht merkwürdig vorkommen, aber da herrscht einfach eine andere Mentalität vor, als bei uns auf der Erde.
Da wird genommen, was eben da ist.
Was nämlich gleich ist, egal wo man sich im Universum befindet, überall gibt es Kinder, die gerne spielen wollen. Daher haben die Wissenschaftler meine Oberweite als Spieleparadies für Kinder klassiviziert, Hüpfburgen finden nämlich überall Anklang. 
Hattest du sonst noch irgendwelche Fragen?
Ich beantworte sie gerne!
Rechtschreib und Logikfehler dürfen gerne behalten und im Wohnzimmer aufgestellt werden.

01.09.2023 12:45

4 z 81: Darkya

Nachts um 3 - ich konnte nicht schlafen. Was dabei herauskam ist folgendes:

Tagebuch einer Flauschedecke

Dieses Tagebuch gehört mir. Wer ich bin? Ich bin eine arme, vom Schicksal gebeutelte Flauschedecke, die endlich ihren Frieden finden will. Um besser mit meiner Situation zurecht kommen zu können und nicht ganz den Verstand zu verlieren, werde ich ab heute anfangen, regelmäßig Tagebuch zu schreiben, so wie meine Zeit es zuläst und dass meine Besitzerin nichts davon mitbekommt.
1. September
Heute habe ich endlich mal Zeit, dieses Tagebuch zu schreiben. Meine Besitzerin hat mich nämlich endlich mal alleine gelassen und ich habe 2 ganze Tage Urlaub in denen ich nicht als Kuscheldecke missbraucht werde. Heute werde ich faulenzen, mich zusammenrollen und auf meine Besitzerin warten.

5. September
Heute ist Darkya wieder nach Hause gekommen. Weshalb sie so lange weg war, keine Ahnung. Das interessiert mich auch nicht. Das Erste, was sie gemacht hat, als ich das Drehen des Schlüssels in der Wohnungstür gehört habe, sie hat sich über mangendes Essen und die Kälte beklagt.
Ob sie sich schon wieder eine Pizza bestellt? Und warum bekomme ich eigentlich nie etwas ab?

6. September
Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich. Ich habe Geburtstag. Aber niemand denkt an mich. Darkya hat mich heute neu bezogen. Aber gratuliert hat sie mir nicht. Das macht mich sehr traurig.

15. September
Darkya fängt an, auf eine Weise aktiv zu werden, die mir Angst einjagt. Mit Umzugskisten bewaffnet räumt sie alles weg, dessen sie habhaft werden kann. Nur mich hat sie wohl vergessen. 

18. September
Heute ist etwas sehr beunruhigendes passiert.
Nachdem Darkya mich heute wie jeden Abend als Kuschelopfer missbraucht hatte, vergrub sie ihr Gesicht in meiner oberen rechten Ecke und weinte gar jämmerlich. Warum redet sie nicht einfach mit mir darüber? Bin ich als Decke wirklich so zu überhaupt nichts zu gebrauchen, als zum Zwangskuscheln? Ach wenn mir doch nur jemand diese Last mal ab und zu abnehmen würde. Ich weine ein bisschen mit.

30. September
Heute ist Darkya wieder nicht da. Ich liefere mir mit dem Bürostuhl ein Wettstarren. Warum dreht er mir eigentlich immer seinen Rücken zu? 

5. Oktober
Besser spät als nie. Heute habe ich ein verspätetes Geburtstagsgeschenk bekommen, von Darkyas Mutter. Sie war sogar so lieb und hat es für mich ausgepackt. Ein neuer, flauschiger Deckenbezug! Da wurde mir so weich ums Herz, wie noch keiner Decke zuvor.
Darkyas Mutter ist immer lieb zu mir gewesen. Mit sanften Händen hat sie mich neu bezogen und mir sogar ihren Kummer gebeichtet. Wenn sie mich doch nur mitnehmen könnte, bei ihr hätte ich es wohl gut. Seufz.

15. Oktober
Darkyas Umzugskistenpackerei scheint sich so Langsam einem Ende zu nähern. Aber noch immer liege ich hier, werde wie jeden Abend zwangsgeknuddelt und muss mir absurde Theorien über Killerwürste, gorkselige und lommelige Handyhüllen, absurde Haushaltsgeräteverschwörungen und ähnliches anhören.
Und nie wird auch nur ein liebes Wort über mich dabei verloren.

31. Oktober
Heute ist wohl der letzte Tag hier, ich werde mit umziehen. Alles ist nun soweit abgebaut, außer das Bett, ich und ein paar Kopfkissen.
Moment, ich höre was. Darkya hat sich eine große Pizza bestellt und ein Tiramisu zum Nachtisch. Ob sie wohl... Jaaaaa! Die Schritte kommen näher... Komm, gleich hast du mich erreicht. Sie muss einfach hier essen und mir was abgeben.
Der warme Pizzakarton steht auf mir. 
Die Pizza wird gerade aufgemampft. Schade, ich kriege natürlich nichts ab. Wenn ich Darkya doch nur ein bisschen erschrecken könnte, dann würde sie ein bisschen Pizza fallen lassen und ich hätte auch was davon.
Aber nein, die Pizza ist weg.
Aber halt, der Nachtisch.
Als Darkya gerade mitten beim Essen ist, klingelt plötzlich das Telefon. Und da, ein ganz kleines bisschen fällt auf meine linke untere Ecke. Juhuuuuu! 
Darkyas Mutter ist ein Engel. Sie hatte angerufen. Ob sie insgeheim meinen Wunsch gespürt hat?
Darkya flucht leise und bemerkt dann das bisschen Nachtisch, dass ich mir gerade einverleiben wollte. Schade, sie hat es selbst gegessen. Heul heul heul heul heul.

1. November
Glleich ist es so weit! Ich wurde gerade unsanft von 2 groben Männerhänden in einen Sack gestopft und dann in ein Auto geworfen. Mit einem Kissen zusammen muss ich jetzt in einem großen Auto fahren.

01.09.2023 12:49

5 z 81: jriehl

Die liebe Darkya, gab mir heute den Auftrag, innerhalb von 15 minuten, aus folgenden Stichwörtern eine Geschichte zu schreiben, damit ein neuer Blödsinn entstehen möge.
die Worte lauten:
Bratwurstbrötchen
Gummilippe
Badebombe
Quietscheentchen
Dampfschifffahrtsgesellschaft
Eierkopf

Jedem Menschen seine Würde zuzugestehen bedeutet, nicht über ihn zu urteilen, sondern sich auf seine Sicht und seine Empfindungen einzulassen: zuhören, versuchen zu verstehen, was das Gegenüber braucht um ein würdevolles Leben zu leben. Denn ein würdiges Leben bedeutet nicht für jede und jeden von uns dasselbe. Gleichmacherei kann nicht die Lösung für unser Zusammenleben in der Gemeinde sein. Wir sind nicht gleich, doch uns kommt die gleiche Würde als Mensch zu, weil wir – ungeachtet unserer Herkunft, unseres gesellschaftlichen Standes, unserer Geschlechtlichkeit - zu Christus gehören. So schreibt Paulus im Galaterbrief: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ << (aus einem Beitrag von evangelisch.de geschrieben von Maike Weiß)
01.09.2023 12:50

6 z 81: jriehl

Es war einmal ein Fenster- und Bullaugenputzer mit Namen Adalbert, der war etwas ganz besonderes. Durch diese Sonderlichkeit war er natürlich in seinem Job bei einer Dampfschifffahrtsgesellschaft sehr beliebt, denn seine Unterlippe bestand aus Gummi, wodurch er in der Lage war, Fenster in Windeseile zu reinigen. Er war ganz stolz auf seine Gummilippe, obwohl sie ihm manchmal auch ein wenig behinderte. So biss er sich zum Beispiel auf selbige, wenn er solche Dinge wie ein Bratwurstbrötchen zu sich nahm. Aber sie passte optisch einfach so wunderbar zu seinem Eierkopf.
Eines Tages, liess sich Adalbert ein Bad ein. Leider war die Badebombe verschwunden die er benutzen wollte. So machte er sich also auf den Weg, sie zu suchen. Iritiert stand er in seinem Flur und kratzte sich an seinem Eierkopf, während er nachdenklich mit der Gummilippe schlackerte um so eventuell auf bessere Ideen zu kommen. Er pirschte sich ins Schlafzimmer, wo er auf dem nachttisch nur ein angebissenes Bratwurstbrötchen fand, welches ihm aber auch nicht so recht sagen konnte, wo die Badebombe hingekommen war. Er suchte auch noch in der Küche und auf dem Balkon, jedoch wurde er nirgendwo fündig. Als er wider zurück ins Bad kam, sass auf der handtuchstange mit einmal ein kleines, blaues Quietscheentchen, das ihn fröhlich begrüsste. "Hallo, ich bin Klothilde, die Quietscheente. Wollen wir Freunde sein?" Adalbert kratzte sich darauf hin konzentriert erneut am Eierkopf und nickte irgendwann, da er es toll fand, dass es noch andere Wesen mit so bescheuerten namen gab, wie auch er einen trug. Des weiterem war
zwar die Badebombe nicht mehr da, aber mit seiner neuen Freundin Klothilde, konnte er bestimmt noch viel mehr Spass in der Wanne haben, da er mit ihr spielen konnte.
Von diesem Tage an, begleitete Klothilde ihn überall hin und Adalbert benötigte gar keine Badebomben mehr und vermisste sie auch nicht, da er mit Klothilde so glücklich war. Die beiden waren unzertrennlich und die besten Freunde. So lebten sie Glücklich, bis das Gummi der Ente in 100 Jahren mal porös wurde.

Jedem Menschen seine Würde zuzugestehen bedeutet, nicht über ihn zu urteilen, sondern sich auf seine Sicht und seine Empfindungen einzulassen: zuhören, versuchen zu verstehen, was das Gegenüber braucht um ein würdevolles Leben zu leben. Denn ein würdiges Leben bedeutet nicht für jede und jeden von uns dasselbe. Gleichmacherei kann nicht die Lösung für unser Zusammenleben in der Gemeinde sein. Wir sind nicht gleich, doch uns kommt die gleiche Würde als Mensch zu, weil wir – ungeachtet unserer Herkunft, unseres gesellschaftlichen Standes, unserer Geschlechtlichkeit - zu Christus gehören. So schreibt Paulus im Galaterbrief: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ << (aus einem Beitrag von evangelisch.de geschrieben von Maike Weiß)
01.09.2023 12:50

7 z 81: Darkya

Wenn einer Darkya übel langweilig ist, entsteht dieses.

Tagebuch einer Darkyatastatur

Tag 1:
Heute werde auch ich endlich fertiggestellt. Gerade liege ich noch auf dem Förderband und werde wohl gleich bedruckt werden. Ich bin eine schöne, supertolle Metalltastatur geworden.
2 Stunden später:
Oh da Hinten kommt die Kababel-Station. aber halt, nein! Wieso werde ich da einfach vorbeigefahren? Ich will ein Kababel!
Heul heul, auf mich wird keine Rücksicht genommen. Ich wurde nämlich gerade mit 2 Baterien, ein bisschen Folie und einer Anleitung in einen Karton gestopft.
Hoffentlich holt mich da bald jemand wieder raus.

Tag 2:
Ich liege relativ weit unten in einem Tastaturenstapel, und wenn ich den Fahrer so richtig verstanden habe, geht es nach Trier in den Saturn. Saturn? Sind die Menschen schon so weit, dass sie die Raumfahrt beherrschen?
Oh toll, bestimmt werden auf mir die Wege zu anderen Planeten, Forschungsberichte oder ähnliches notiert. Ach deswegen habe ich kein Kababel. Ob mich außerirdische bestellt haben?
Was ist das denn? Eine Fußgängerzone. Ich dachte ja immer, Raumhäfen liegen etwas abgelegener. Welches Datum haben wir?

Tag 3:
Die pure Enttäuschung. Gestern mittag bin ich in ein Lager verräumt worden, in einem ganz normalen Geschäft. Das war wohl nichts mit anderen Planeten. Dabei bin ich doch eine wunderschöne Edelstahltastatur.

Tag 7:
Ich liege hier und warte, und niemand hat mich gern. Diese schnöden anderen Tastaturen hier beleidigen mich mit ihrer Anwesenheit. Lommeliges Plastik, wohin das Auge reicht.
Neben mir liegt zwar noch eine andere Metalltastatur, die ist aber noch klein und muss wohl noch wachsen.
Immerhin, wir liegen auf einem Metallregal. Hoffentlich kauft mich jemand, der was sinnvolles mit mir anzufangen weiß.
Der Kerl, der mich verräumt hat, flucht gerade wie ein Kesselflicker.
Ih, er notiert sich was auf einer billigen Plastiktastatur.
Nein, den mag ich nicht.

Tag 13:
Grrrrr. Was ist das denn?
Das wird doch keine Schleifmaschine sein? Neiiiiin, ich will nicht zerkratzt werden!
Pu, nein. Es ist eine dicke,schwarzhaarige Frau, die mit einem Metallstock in der Hand auf mich zugegorkselt kommt. Warum schaut die mich denn überhaupt nicht an? Sie wird doch nicht auch an mir vorbeigehen?
Neiiin, jetzt streckt sie ihre Hand nach der kleinen Metalltastatur aus. Oh bitte nicht, die Hände sind doch viel zu groß.
Schnurrrrr, die Hand wandert zu mir.
Och nööö, der ekelhafte Plastiktastaturenbenutzende Verräumer taucht neben ihr auf. Wenn der ihr jetzt eine andere Tastatur empfielt, starte ich eine Wiederstandsbewegung gegen ihn, dass ihm die Tasten um die Ohren fliegen.
Heul heul, er will mich nicht an sie rausrücken, weil ich das Ausstellungsstück bin. Die Frau solle lieber eine von meinen Schwestern nehmen.

Tag 14:
Sie hat mich gekauft! Jaaaaa!
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sie mich für sinnvolle Aufgabengebiete einsetzt.
Was macht sie denn jetzt? Wieso klebt sie auf meinen Punkt einen dicken Plastikpunkt? Verstehe einer die Menschen.
Seltsam, meine 4 und meine 8 haben auch einen bekommen. Das man auf einen Punkt einen Punkt klebt, ist ja noch irgendwie zu verstehen, aber das, ganz ehrlich, wieso macht man das?

Tag 23:
Echt jetzt? Sie hat auf mir eine so schlechte Bewertung der Lieferheld-App geschrieben, dass ist ja zum Heulen.
Aber das erklärt, wieso sie mich nicht ein einziges Mal anschaut. Sie ist wohl so blind wie die Rückseite eines Bateriefachdeckels.

Tag 36:
Meine Benutzerin ist wohl umgezogen. Jetzt habe ich mein zu Hause auf einem Brett gefunden, direkt neben 2 Lautsprechern. Herrlich, hier bleibe ich.

Tag 59:
Meine Nutzerin ist ja ekelhaft. Mit eitrigen, warum auch immer Fingernagellosen Fingern schreibt sie auf mir herum. Ih, das stinkt ja vielleicht.

Tag 60:
Also wenn ich mal so in das allgemeine Tastaturenkollektiv horche, habe ich es noch richtig gut. Auf mir wird zwar nichts interessantes geschrieben, aber wenn ich da die Klagen einer anderen, mechanischen Tastatur höre, die eine fürchterliche Programmiererin gerade zwischen die Finger bekommen hat, wird es mir ganz anders.
Die arme wird den ganzen Tag nur verprügelt und für fürchterliche Texte gebraucht. Da sind mir die Weltherrschaftspläne einer Darkya sehr viel lieber. Ich schicke mal ein paar liebe Trostworte rüber.
Hoffentlich bemerkt niemand, dass alle Tastaturen miteinander in Verbindung stehen.

Es gorkselt die Metalltastatur auf dem lommeligen Brett, die Darkyatastatur.

01.09.2023 13:12

8 z 81: Darkya

Dieser Schwachsinn entstand in einem der Coronalockdäune:


Aus dem Tagebuch einer missverstandenen Tastatur

Tag 1:
Heute werde ich endlich fertiggestellt. Mein Kababel ist bereits an mir befestigt, und heute kam dann auch die Maschine, dass ich dann auch endlich lesbar werde. Spätestens morgen früh werde ich die Werkhallen verlassen können und weiter an den Versand übergeben.

Tag 2:
Kaum im Versandlager eingetroffen, wurde ich gleich schon wieder in ein Paket geworfen, das morgen wohl weitergeschickt werden soll. Ich kann nur hoffen, dass man sachgemäß mit mir umgeht. Ich rieche noch nach Neu. Und wehe man geht mit ungewaschenen Pfoten an mich!

Tag 3:
Die Fahrt im LKW der Post war sehr holprig. Stickig war es dazu auch noch. Laut Paketaufkleber soll ich nach Berlin versendet werden. Wieso zum Teufel Berlin? Warum kann es nicht der Algeu oder die afrikanische Ostküste sein? In Berlin ist es doch immer so laut. Naja, ich bleibe mal positiv.

Tag 4:
Durch einen kleinen Schlitz im Paket kann ich einen übellaunigen Postboten erkennen. Wieso zum Teufel trägt der eine Gesichtsmaske? Ich soll doch nicht... Neiiin! Ich will keinesfalls in ein Bankräuber-Hauptquartier überstellt werden! Warum bin ich nicht irgendwas anderes geworden?
Aber halt, nein. Das da ist doch ein Wohnhaus, auf das der Postbote zugeht. Ich klappere ein bisschen ängstlich mit meiner Leertaste.
Jetzt bin ich an einen Mann übergeben worden. Soweit ich das erkennen kann, ist er gemütlich, und um die 65 Jahre alt. Hier kann ich es aushalten. Der wird wohl kaum Kraft in den Fingern haben, bestenfalls schreibt er auf mir ein paar Notizen, sodass er seine Prostatabehandlung nicht vergisst oder so. Vielleicht tippt er aber auch ein bisschen auf mir herum. Pu, da wird wohl nur ein holpriger Geburtstagsgruß an den Urenkel geschrieben.

Tag 5:
Oh nein! Es ist doch echt zum heulen. Der nette Mann hat mich weitergegeben. Das hier ist die Hölle! Eine rothaarige, junge Programmiererin. Womit habe ich das verdient?
Bestimmt werde ich jetzt den ganzen Tag in Lichtgeschwindigkeit verprügelt. Und wenn ich nicht schnell genug reagiere, wirft sie mich zu irgendwelchem Computerschrott. Warum bin ich keine Fernbedienung für einen Ventilator geworden?

Tag 12:
Endlich habe ich mal Zeit, etwas an meinem Tagebuch zu arbeiten. Die ganzen vergangenen Tage wurde ich dafür missbraucht, irgendwelche schrabbeligen Programmierungen, Anweisungen und Antworten an den Computer weiterzugeben.
Sanft werde ich nicht gerade behandelt. Ich habe so derben Federkater unter den Tasten, für eine solche Nutzung bin ich nie ausgelegt gewesen!

Tag 20:
Wenn es einen finsteren Höllenfürsten gibt, kann der definitiv einpacken. Ich habe hier seine Meisterin gefunden.
Hätte mein konstruierender Mechaniker mir so etwas wie Tränendrüsen eingebaut, so würde Berlin neben einer Coronawelle definitiv eine Hochwasserwelle bekommen.
Das Wort satanisch trifft es nicht mal im Ansatz, was ich hier durchmachen muss.
Neben seltsamen Programmieranweisungen habe ich nun liebesschnulzen weiterzugeben, die an Boshaftigkeit nicht mehr zu überbieten sind.
Diese rothaarige Höllenverwaltungs-Hauptadministratorin verlangt von mir allenernstes, 10000 Liebesschwühre an ihren nicht minder teuflischen Partner zu übermitteln. Und nein, nicht nur in deutscher Sprache, auch noch in Schweizerdeutsch.
Wie viel Leid ist eine arme, kleine Tastatur im Stande zu ertragen?

Tag 25:
Es wird immer schlimmer. Jetzt wurde mir aufgetragen, mit meiner armen Leertaste auch noch Sprachnachrichten mit eben erwähntem Inhalt zu bestätigen und abzuschicken.
Und dann dieser ewige Qualm hier. Hätte ich eine Lunge, worüber ich meinem Mechaniker dankbar bin, sie nicht zu haben, würde ich in Agonie meinen letzten Lebenshauch von mir geben.
So langsam verliere ich den Verstand. Ich bete zum Dämon Mechanikus, dass er mich so bald es möglich ist, zu sich nehme.

Es klappert die Tastatur am überfüllten Tisch, die gebeutelte Tastatur.

01.09.2023 13:17

9 z 81: Darkya

Wenn einem im Unterricht langweilig ist und man am Ende eines Schultages angelangt ist, entsteht dieser absolut schwachsinnige Käse:
Anmerkung: Die Namen stammten allesamt aus meiner Regelschulklasse, die ich 2013 besuchte.

Der Tag, an dem Yannik Rommelfanger endlich die Rommeln einfing

Unsere Geschichte beginnt an einem schönen Sommertag. Die Sonne schien bereits durch das Klassenzimmer. Alle Schüler waren schon da, nur einer nicht. Er kam wie üblich zu spät und der Englischlehrer wollte ihn schon gerade als fehlend ins Klassenbuch eintragen, da ging die Tür mit einem lauten krachen auf und Yannik rannte ins Klassenzimmer. Da es Sommer war, hatte er eine kurze Hose und ein ebenso kurzes Hemd an. Seine Arme waren zerkratzt und zerbissen.
„Herr Itschert, entschuldigung, dass ich zu spät bin, aber ich musste ja noch die Rommeln wieder einfangen und die entwischen mir die ganze Zeit.“
Der Englischlehrer konnte natürlich mit diesem Satz nicht viel anfangen, fragte aber doch nach dem Grund für die Verletzungen.
Der Leser wird sich an dieser Stelle bestimmt fragen, was eigentlich Rommeln sind.
Diese Frage ist schnell geklärt. Das sind kleine Tierchen, die aussehen wie Hasen, aber kleine Pferdehufe und Hörner haben.
Ja, und an Zähnen fehlt es diesen Tieren auch nicht. Und die Krallen, naja, aber dazu komme ich später.
Aber der Lehrer bemerkte die entsätzte Stille nicht, die im Klassenzimmer herrschte. Ja er freute sich sogar noch darüber.
Aber plötzlich fing Yannik zu weinen an und warf sich auf den Boden. Er begann, mit den Fäusten und den Füßen selbigen zu bearbeiten.
Er schluchzte, weinte, fluchte und schrie.
Aber es half nichts, damit bekam er seine Rommeln auch nicht eingefangen.
Er musste bis zur Pause warten, bis ein Mitschüler, Leon Rudolph ihm anbot, doch seinen Rentierschlitten zum einfangen der Rommeln zu benutzen.
„Aber erschreck mir meine Rehntiere nicht“, sagte er noch und rannte vor auf den Parkplatz, auf welchem er den Schlitten geparkt hatte.
„Aber worinn soll ich die Rommeln denn transportieren?“, wollte Yannik wissen und begann wieder zu weinen, „Die erschrecken doch bestimmt die Rehntiere.“
Sandra Löffler schlug vor, die Rommeln mit Löffeln zu bewerfen, dass man sie ohnmächtig einfach aufsammeln konnte.
Eine dicke Trähne fiel aus Yanniks linkem Auge und klatschte auf eine seiner Rommeln. Die Rommel rannte vor, piekste ihn mit seinen Hörnern ins Bein und rannte sogleich unter der zugreifenden Hand durch.
„Aber das hat noch nicht die Frage beantwortet, worin wir die Rommeln transportieren müssen“, meinte Anne Zimmer und schnappte sich ein paar Holzbretter und einige Nägel, die sie wo weiß her geholt hatte.
Sie zimmerte in windeseile einen großen Käfig und erstaunt musste ich feststellen, dass der Käfig viel größer war, als Bretter vorhanden waren.
Aber ich hörte auf, mich darüber zu wundern, denn die Rommeln waren noch eine Ecke schlimmer.
Plötzlich und ohne Vorwarnung ertöhnte eine tiefe, brummige Männerstimme die sagte: „Was soll das hier? Ihr habt jetzt Unterricht bei mir.“
Da begann eine der Rommeln wieder auf den armen, immernoch verzweifelt schluchzenden Yannik einzubeißen.
„Hör auf, uns immer einfangen zu wollen, du blöder Rommelfanger!!!!!“
Die Rommeln konnten auch noch sprechen, beziehungsweise schreien.
„Das ist gramatikalisch falsch“, schrie nun auch der Mann, „Es heißt Fänger und nicht fanger.“
„Ich heiß halt so.“
Der arme Yannik war immernoch ganz verzweifelt, weil jetzt auch noch Herr Ferring, der brummige Mann in seinem Klassenbuch zu blättern begann und ihn gnadenlos als zu spät gekommen eintrug.
„Tatsächlich, dann ist es natürlich nicht gramatikalisch falsch.“
Ohne das jemand damit gerechnet hätte, war auf einmal das Lied vom Holzmichel zu hören.
Erstaunt musste ich feststellen, dass das Lied von Michael Holz gesungen wurde und der Gesang auch noch eine einschläfernde Wirkung auf jede einzelne Rommel hatte.
Ein Exemplar nach dem anderen kippte um und lag schlafend auf dem Boden.
Irgendwoher flog ein Löffel, dem Yannik genau an den Kopf. Sofort erstarb das verzweifelte geheul.
„Sei doch leise, sonst muss Michael noch länger singen“, meinte Sandra Löffler.
Woher sie den Löffel hatte, keine Ahnung.
Plötzlich hatte sie eine überdimensionale Suppenkelle in der Hand, mit der sie nun auf Yannik zuging. Sie drückte ihm das Ding in die hand und sagte: „Fang deine blöden Rommeln ein.“
Sofort machte er sich daran, die Tiere aufzuschöpfen und in die gezimmerte Kiste zu werfen.
Er hob die gezimmerte Kiste hoch und ging zurück ins Klassenzimmer.

01.09.2023 13:27

10 z 81: Darkya

Wie fühlt sich eigentlich so eine arme Tastatur? Was geht in ihren Schaltkreisen vor?
Ein paar Eindrücke gibt es im folgenden Text:


Tagebuch einer armen Tastatur

Tag 1:
Heute ist ein schöner Tag. Denn heute ist der letzte Tag, den ich mit diesen minderwertigen anderen Tastaturen hier verbringen muss. Eben zum Beispiel ist eine Tastatur an mir vorbeigefahren worden, die hat sich doch tatsächlich darüber gefreut, dass sie kein Kababel bekommen hat. Ganz ehrlich, wieso macht man das? Eine anständige Tastatur hat einfach ein Kababel zu haben!
Ich bin ja sowieso etwas ganz besonderes. Nicht nur das ich gut zu reinigen bin, ich habe auch so richtig tolle Gummitasten und Drehregler an meiner Seite. DA kann dieses halbfertige Ding dahinten nicht wirklich mithalten.

Tag 2:
Heute bin ich sehr traurig. Es gab nämlich Engpässe mit der Kababellieferung. Die blöde Metalltastatur hat es gut, die ist schon weitertransportiert worden.
Aber halt! Jaaaaaa, da kommen sie! Eine große Kiste, angefüllt mit den herrlichsten Kababeln.
Oh nein. Ich werde ganz vergessen. Ich will keine Funktastatur werden!
Die Kiste ist an mir vorbeigerollt.
Vor Wut will ich ein bisschen mit meinen Füßen aufstampfen, aber ich habe leider keine. Darum knirsche ich halt ein bisschen mit den Pfeiltasten. Huch, wo kommt das leise Quietschen her? Das bin ja ich.

Tag 3:
Heute kam eine weitere Kababelkiste an. Wie gut, dass man mich vergessen hat. Ich bekomme gerade ein herrliches Stoffkababel mit extragroßem Stecker. Damit kann ich leben.

Tag 5:
Die Fahrt im Postauto war einfach nur langweilig. Der inkompetente Paketzusteller ist mit mir so viele Umwege gefahren, sodass es erst mal ewig gebraucht hat, bis ich überhaupt in der Zielregion angekommen bin.
Wo soll das sein? Hessen, kenne ich nicht. Klingt aber furchtbar bescheuert.

Tag 6:
Ich scheine wohl angekommen zu sein, soweit ich das beurteilen kann.
Ich liege auf einem so abgenuffelten Schreibtisch, das ist einfach nur zum Heulen. Ich bin doch zu Höherem bestimmt worden, und wo lande ich? Neben 5 Wochen alten Kroketten mit aufgeschlitzter Packung.
Auf der hinteren Schreibtischkante liegt auch das dazugehörige Messer rum. Wehe, ich werde auch so behandelt, wie die arme Krokettenpackung. Ob die wohl schon telepathisch mit mir kommunizieren kann?
"Hallo Kroketten? Hört ihr mich?"
Schade, die Kroketten müssen wohl noch reifen.

Tag 8:
Der Mann, zu dem ich gekommen bin, ist an Merkwürdigkeit nicht mehr zu überbieten.
Auf der einen Seite werde ich für die langweiligsten Programmieraufträge missbraucht, und auf der anderen Seite wird mit meiner Quietschepfeiltaste ein perverses Zeug durchgescrollt, da stellen sich mir die Kababelhaare auf.
Nein, ich werde das nicht hier aufschreiben, was der so liest.
Ich versuche mich abzulenken, indem ich ein bisschen versuche, mit den Kroketten zu telepathieren.

Tag 9:
Also wenn ich dieses Geschnarche jetzt jede Nacht hören muss, werde ich mein Stoffkababel um den Hals dieses Mannes wickeln und kräftig zuziehen, dann hört es auf.
Mich kann ja niemand des Mordes anklagen, welcher Richter würde schon eine Tastatur verurteilen?
Ich will einfach nur versetzt werden. Heute Abend zum Beispiel, da hat er allen Ernstes sein Mikrofon gefragt, ob es schon geschissen, gewichst und diese Erzeugnisse in einer Toilettenschüssel vermischt habe.
Wo bin ich hier nur gelandet? Wenn ihm wenigstens jemand geantwortet hätte.

Tag 10:
Die Kroketten machen zaghafte Versuche, mir zu antworten. Wenn ich sie jetzt frage, ob sie mich verstehen, summen sie jetzt leise.
Der Mann beachtet sie überhaupt nicht. Warum zum Teufel hat er sich sie dann überhaupt bestellt?

Tag 15:
Endlich habe ich mal ein paar Tage Ruhe, vor diesem fürchterlichen Geschnarche. Der Mann ist schon seit einem Tag nicht da und ich genieße die absolut stille Zeit.
Ich müsste mal dringend gewaschen werden, oder wenigstens mal abgestaubt. Zwischen meinen Tasten sammelt sich ein Dreck, das ist einfach nur ekelhaft. Salzkrusten, Hautschuppen, Fingernagelreste, und das stinkt vielleicht.
Die Kroketten sind inzwischen sehr gesprächig geworden. Ganz jammervoll klagen sie mir ihr Leid, dass sie schon seit 6 Wochen nicht beachtet wurden. Naja,da habe ich mit meinen 5 Wochen Schätzung ja gar nicht so weit gefehlt.
Sie sind sehr gutherzige Wesen. Zusammen wollen wir uns unterstützen, um diesen Alltag bestmöglich zu überstehen.

Tag 18:
Er ist wieder da!
Möhrenkauend sitzt er vor mir und knackt so laut, dass ich mich jedes Mal erschrecke und mein Drehregler das Zittern bekommt. Vom vielen Zusammenzucken quietscht meine Pfeiltaste noch viel schlimmer. Er führt mal wieder seine seltsamen Gespräche mit dem Mikrofon.
Die Kroketten haben mich jetzt aber darüber aufgeklärt, dass er mit irgendwelchen Leuten übers Internet spricht. Warum tut der das? Er soll gefälligst alles auf mir schreiben! Dafür bin ich doch eine Edeltastatur geworden!

Tag 23:
Mein schlimmster Alptraum ist heute Abend eingetreten. Der komische Mann hat meine einzigen Bezugspersonen eleminiert. Ohne die geringste Regung hat er die Krokettenschachtel ergriffen und fortgeschleppt.
Die Telepathischen Hilferufe hat er einfach ignoriert und die Kroketten dem Mülleimer überantwortet.
Was soll ich denn jetzt nur tun? Die Kroketten waren meine einzigen Freunde in dieser trostlosen Umgebung hier.
Gerade hämmert er auf mir herum, als würde es kein Morgen geben. Dieser gemeine Krokettenmörder!
Am Liebsten würde ich ihn schlachten. Ich stelle mir ein bisschen vor, wie ich ihn mit meinem Stoffkababel erwürge. Oder sollte ich ihn lieber damit auspeitschen? Der Stecker des Kababels würde sich dafür vortrefflich eignen.
Schade, dass ich keine Beißwerkzeuge habe, sonst hätte ich ihm jeden seiner Finger einzeln abgebissen.

Tag 38:
Meine Pfeiltaste ist inzwischen ganz eingerostet. Das Quietschen wird einfach ignoriert und auf mir wird weiter herumgehackt, wie auf einem Mobbingopfer in der Mittelstufe.
Ich bin inzwischen schon so weit, dass ich mir ein schnelles Ende im Abfall wünsche. Es ist mir inzwischen schon egal geworden, neben welchem Unrat ich meiner Vernichtung entgegentreten muss. Ich habe die Hoffnung, dass die Kroketten jetzt an einem besseren Ort sind.
Was habe ich nur in meinem vorherigen Leben verbrochen, dass ich jetzt eine so grausame Bestrafung ertragen muss, ohne mir selbst ein Ende bereiten zu können?
Es dauert nicht mehr lange, und ich werde wahnsinnig. Ob ich dann noch funktioniere?

Tag 59:
Krawöpsel Flaböpp, Zallendro Glawietsch.
Gorksel di Räääääää, Zriiiiietsch.

Tag 87:
Ich bin ein Rasenmäher! Wüüüüüh, latti latti, latti, wüüüüüüüüüüh, latti, latti, latti, latti!

01.09.2023 15:55

11 z 81: radiorobbe

OK, wenn wir schon bei Schreib-Challenges sind, dann liefere ich hiermit mal den Auftrag ab, den mir meine Mitmoderatorin Jasmin vorhin gab. Eine Geschichte, die folgende Begriffe enthalten sollte: Puddingbecher, Nasenklammer, Küchentür, Katzenkratzbaum, Hausverwaltung und Glasplatte. Also auf gehts, bin aber echt nicht besonders gut in solchen Dingen. ?

# Die Puddingkanone

In einem Städtchen lebte ein kleiner, kugelrunder Mann Namens Hugo. Der aß für sein Leben gern Pudding. Egal, ob Schokolade, Vanille, Wackelpudding oder exotische Früchtepuddings, er liebte diese Nachspeise von ganzem Herzen und hätte diesen wunderbaren Schmaus vermutlich zu seiner einzigen Hauptmahlzeit erkoren, auf dass sein Kugelbauch noch runder werde. Da sein Konto aber stets nur so gut gefüllt war, dass es gerade so zum Überleben reichte, konnte er sich seinen geliebten Pudding nur jeden Sonntag leisten. Seine Ersparnisse, die er sich für schlechte Zeiten angelegt hatte, würde er dafür nicht anrühren. Dafür war aber der Genuss seines wöchentlichen Puddingbechers umso wohltuender und für ihn der Höhepunkt eines jeden Sonntags, so wie für andere der Gottesdienst in der Kirche.

Als nun eines grauen Novembertages die Hausverwaltung einen Brief an alle Mieter seines Hauses zustellen ließ, ahnte er bereits vor dem Öffnen des Umschlages nichts Gutes. Sollte es etwa eine weitere Mieterhöhung geben, sodass er sich seinen geliebten Pudding nur noch alle zwei Wochen würde leisten können? Teils erleichtert, teils besorgt las er die Botschaft, welche der schlichte, weiße Umschlag ihm preisgab. Statt von einer Mieterhöhung war darin von dringend notwendigen Renovierungsarbeiten die Rede. Diese müssten jedoch im Beisein der Mieter, und auch am Wochenende stattfinden, eine zeitweilige Unterbringung in anderen Wohnungen oder Hotels sei nicht vorgesehen. Da die Renovierung auch Malerarbeiten mit geruchsintensiven Wandfarben umfassen würden, und gesundheitliche Gefahren nicht auszuschließen seien, bliebe es den Mietern jedoch freigestellt, die Wohnungen vorübergehend auf eigene Kosten zu verlassen. Kostenlose Nasenklammern zur Minderung des Geruchs könnten jedoch bei der Hausverwaltung abgeholt werden.

Zum Glück begannen die Arbeiten erst am darauffolgenden Montag, sodass ihm noch ein letzter, ungestörter Pudding-Sonntag vergönnt war. Etwas wehmütig saß Hugo an diesem heiligen Tag an seinem Küchentisch mit der edlen Glasplatte, und dachte an die zahllosen, entspannten Pudding-Sonntage zurück, von denen jeder seinem Kugelbauch ein Quäntchen Wohlstands-Speck hinzugefügt hatte. Noch ahnte er nicht, wie sehr sich sein Leben hiernach ändern würde.

Am Morgen danach begann das reinste Chaos. Bereits vor Tagesanbruch stürmten ganze Horden von Handwerkern das Treppenhaus und verschafften sich Zutritt zu allen Wohnungen. Wer bis dahin noch geschlafen hatte, wurde gnadenlos mit Hämmern und Bohrern aus dem Bett getrommelt. Binnen kürzester Zeit schien es so, als läge kein Stein mehr auf dem anderen. Über alles und jeden legte sich eine Zentimeter dicke Staubschicht, vor der selbst Klementine und all die anderen Hausfrauen alter Fernsehwerbungen für Wasch- und Putzmittel kapituliert hätten. Doch Hugo hielt tapfer die Stellung und achtete darauf, dass auch seine mit ihm lebende Katze keinen Schaden nahm. Doch die lag auf ihrem Katzenkratzbaum und verhielt sich noch entspannter als Hugo, sodass er sich manches mal schon fragte, ob das verstaubte Fellbündel überhaupt noch lebte. Gleichmütig ertrugen beide den Schmutz, den Lärm und das mitunter fragwürdige Benehmen der Bauarbeiter, die sich in jeder Wohnung ganz so aufführten, als wäre es ihr eigenes Haus. Keinen Raum gab es mehr, in dem man nicht mit einem der groben Kerle rechnen musste, die immer einen derben Spruch auf den Lippen hatten.

Als nun aber der erste Sonntag im Bautrubel angebrochen war, wollte Hugo auch diesmal nicht auf seinen Becher Pudding verzichten. Natürlich hatten sich die Bauarbeiter gerade diesen Tag ausgesucht, um mit den geruchsintensiven Malerarbeiten zu beginnen. Aufs Schärfste protestierend, und mit einer schmerzhaft zwickenden Nasenklammer öffnete Hugo die Küchentür und betrat seinen Essenstempel, um dem Kühlschrank einen seiner geliebten Puddings zu entnehmen. Doch was musste er da sehen? Als wäre die Geruchsbelästigung nicht schon schlimm genug, hatte sich tatsächlich jemand an seinen Puddings bedient, und sämtliche Becher entwendet, die er erst am Samstag für die nächsten Wochen eingekauft hatte. Normalerweise war Hugo nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen, doch nun platzte auch ihm der Kragen, hatte sich doch jemand an seinem Allerheiligsten vergangen. Hatte er nicht erst vorhin einige dieser verkommenen Bauarbeiter mit braun verschmierten Lippen gesehen? Gut möglich, dass sie es waren, die sich an seinem Kühlschrank bedient hatten. Die Tätersuche war ihm jedoch fürs Erste egal. Jetzt galt es, sein entweihtes Heiligtum zu rächen, und so wurde der sonst so friedliche Hugo zu einem Kämpfer für sein Glück.

Brust rein, Bauch raus, so stampfte er aus seiner Küche, und begann seinen heiligen Krieg. Selbst seine Katze erwachte aus ihrem Schlaf und blickte ihm ungläubig hinterher, während er eine graue Staubwolke hinter sich her ziehend die Wohnung verließ. Jene Bauarbeiter mit den verschmierten Lippen fand er sogar schnell. Vom Treppenabsatz seiner Wohnung nahm er Anlauf, und schoss wie eine Kanonenkugel hinab ins Erdgeschoss, wo die Puddingdiebe keine Zeit mehr hatten, dem nahenden Unheil auszuweichen. Eben noch standen sie über einen dummen Witz lachend im Hausflur, doch schon im nächsten Moment flogen sie von der Hugo-Bauchkugel getroffen durch die Luft und landeten mit zerschmetterten Knochen auf der Straße. Einmal in Fahrt, wollte Hugo nur noch Rache. Rache für all den Dreck, den Lärm und die Schikanen der letzten Tage. Die Zeit schien sich um ihn zu dehnen, während er mit unverminderter Geschwindigkeit durch das Haus pflügte. Bauarbeiter, Mitbewohner, am Ende auch jegliche Einrichtung; alles fiel der Wucht seines zur Waffe gewordenen Bauches zum Opfer. Dabei sah niemand, wer oder was sie da heimsuchte, denn von Hugo war nicht viel mehr zu sehen als ein in grauem Staub gehülltes, rundes Ungetüm. Am Ende lag das Haus in Trümmern, und nur durch Glück fand niemand der Menschen den Tod, die sich die schmerzenden Knochen reibend und mit entsetztem Blick vor den traurigen Resten ihrer Behausung versammelten.

Auch Hugo gesellte sich zu ihnen, und ließ sich nichts anmerken, obwohl er die schlimmsten Blessuren davon getragen hatte. Als einziger lächelte er jedoch kaum merklich, denn sein Werk war getan, und er war zufrieden. Zwar musste er an diesem Sonntag trotzdem auf seinen Pudding verzichten, und sein mühsam angefressener Kanonenkugelbauch war ob der Anstrengungen merklich geschrumpft, doch er sah voller Zuversicht in die Zukunft. Und als ob sein Pudding-Gott es gut mit ihm meinte, bot sich ihm noch am selben Tag die Gelegenheit, einen lang schon gehegten Traum in die Tat umzusetzen, wofür sein Erspartes mit etwas Glück ausreichen würde. Der Hauseigentümer verkündete, dass er das Grundstück mit dem zerstörten Haus darauf verkaufen müsse, da seine finanziellen Mittel nicht ausreichen würden, es von neuem aufzubauen. Hugo jedoch bot an, auf den Trümmern ein neues Haus zu errichten, mit dem er am Ende viel reicher werden würde, als er es sich jemals hätte erträumen können. Er erklärte ihm seinen Plan, und nach kurzer Bedenkzeit ging der Eigentümer darauf ein. So war sie geboren, die neue, riesige Puddingfabrik, welche kaum ein Jahr später aus dem Boden gestampft war. Hugo ließ sich eine kleine Wohnung unter dem Dach herrichten, und würde fortan nie wieder ohne seinen Pudding auskommen müssen, der nun seinen Namen trug, und nicht nur ihn zum reichsten und dicksten Mann der Stadt machen würde. Hugos Puddingkanone sei Dank!
-- Keiner ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
01.09.2023 16:15

12 z 81: Darkya

Hier habe ich einmal versucht, ein schwachsinniges Gedicht zu verfassen.
Der Anlass war ein damaliger Mitschüler, welcher eine Käsewurst mehrere Monate auf der Fensterbank hat liegen lassen.
Er hatte sowieso die Eigenart, Lebensmittel überall zu vergessen.
Das Ganze ist nichtmal sonderlich gut!

Die kleine Killerwurst

Die wirklich kleine Killerwurst, hatte immer sehr viel Durst.
War es dunkel oder hell, trank sie das Wasser, und das sehr schnell.
Für die Brüder war dann nichts mehr da, da sagte Max immer nur ba.
Die anderen Killerwürste fanden das kniestich und bä, doch Max sagte nur "Häääääää?"
Er schlug die kleine Killerwurst, und die bekam nur noch mehr Durst.
Gluck gluck gluck, da war das Wurstgehirn vom Max weg, mit nur einem Schluck.
Mit einem lauten "Brrrrrrrrt" auf den Lippen, muss er nun immer vor und zurückwippen.
Mit einer kleinen Killerbürste, reibt er dann ab, die anderen Killerwürste.
Sein Killerkürbis stand immer neben ihm, die Killerplätzchen fanden das ganz schlimm.
Sie wollten ihrem Herrn immer nahe sein, drum luden sie seinen Killerranzen ein.
Der hatte aber keinen Bock, da bekamen die Killerplätzchen einen Schock.
Der Killerkürbis rollte herbei und verwandelte sich in Brei.
Die kleine Killerwurst, mit dem ordentlich großen Durst war traurig, ein ganzes Jahr.
Sie weinte, sie weinte und weinte, war der Himmel neblig oder klar.
Zehn Jahre später dann, wurde die kleine Killerwurst zum Mann.
Der Max beförderte zum Wurstlord sie, und schlug sie dazu mit dem Knie.
Genau als er das tat, kam von den Killerwürsten ein schlechter rat.
"wir werden immer schlauer, du großer Riesenbauer!"
mit einem lauten "Brrrrrrrt!", wollte er die Würste zum schweigen bringen, die bissen ihn, und nun muss er immer das große Wurstlied singen!


01.09.2023 18:18

13 z 81: jriehl

@Radiorobbe ich betrachte diesen Auftrag als mehr als erfüllt, ich hab herrlich gelacht.
Jedem Menschen seine Würde zuzugestehen bedeutet, nicht über ihn zu urteilen, sondern sich auf seine Sicht und seine Empfindungen einzulassen: zuhören, versuchen zu verstehen, was das Gegenüber braucht um ein würdevolles Leben zu leben. Denn ein würdiges Leben bedeutet nicht für jede und jeden von uns dasselbe. Gleichmacherei kann nicht die Lösung für unser Zusammenleben in der Gemeinde sein. Wir sind nicht gleich, doch uns kommt die gleiche Würde als Mensch zu, weil wir – ungeachtet unserer Herkunft, unseres gesellschaftlichen Standes, unserer Geschlechtlichkeit - zu Christus gehören. So schreibt Paulus im Galaterbrief: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ << (aus einem Beitrag von evangelisch.de geschrieben von Maike Weiß)
01.09.2023 20:29

14 z 81: jriehl

Ok, probieren wir mal was anderes: ich stell jetzt mal 6 Wörter hier rein, aus denen eine Geschichte geschrieben wird, bis sagen wir mal in 2 Tagen oder so. Also von irgendwem der hier mit liest und Bock drauf hat.
Die Worte lauten: Bett, Affenhirn, Pfeifenkopf, Schnabeltasse, Sack, Trompete
Ich bin mal gespannt, ob und was bei rum kommt. :D
Jedem Menschen seine Würde zuzugestehen bedeutet, nicht über ihn zu urteilen, sondern sich auf seine Sicht und seine Empfindungen einzulassen: zuhören, versuchen zu verstehen, was das Gegenüber braucht um ein würdevolles Leben zu leben. Denn ein würdiges Leben bedeutet nicht für jede und jeden von uns dasselbe. Gleichmacherei kann nicht die Lösung für unser Zusammenleben in der Gemeinde sein. Wir sind nicht gleich, doch uns kommt die gleiche Würde als Mensch zu, weil wir – ungeachtet unserer Herkunft, unseres gesellschaftlichen Standes, unserer Geschlechtlichkeit - zu Christus gehören. So schreibt Paulus im Galaterbrief: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ << (aus einem Beitrag von evangelisch.de geschrieben von Maike Weiß)
02.09.2023 08:18

15 z 81: Zeognioss

Okay, Auftrag ausgeführt. xd. Viel Spaß!

Vor langer Zeit trug sich in einem kleinen Haus in einem kleinen Dorf etwas ganz merkwürdiges zu. In diesem kleinen Haus lebte der Schreiner Kalle Kloppenhoof. Die Stühle, Tische und Regale dieses Möbelbauern waren nicht die besten im Lande, doch die Betten, die er baute, waren die Besten der Besten. Jedes Bett, dass hinter den Fenstern seiner Werkstadt das Licht der Welt erblickte, bescherte jemandem ein etwas glücklicheres Leben, denn guter Schlaf ist wichtig. Bester und einziger Freund des bescheidenen Handwerkers war der Affe Nudeldu, den einer Seiner Kunden bei ihm abgegeben hatte, nur um dann nie mehr vorbei zu schauen oder ihn abzuholen. Kalle verstand nicht, wie man so einen genialen Affen und guten Freund so vernachlässigen konnte. Nudeldu war sehr Musikalisch und Kalles Meinung nach ein ganz kluger Kopf. In des Affens Affenhirn Entstanden nämlich immer wieder sehr interessante Ideen für Lieder, die er dann entweder mit seinem Pfeifenkopf pfeifend oder auf einer Trompete, die Kalle auf dem Dachboden gefunden hatte, zum besten gab. Am liebsten tat er dies Mittwochs, während Kalle in aller Ruhe seinen Tee aus seiner liebsten Rosa Schnabeltasse trank. Als Kalle sich eines Mittwochs nach getaner Arbeit an seinem eigens gebauten Tisch auf einem Stuhl Nider ließ bemerkte er sofort, dass etwas nicht so war, wie es sein sollte. Nach ein Paar Momenten intensiven Nachdenkens kam er darauf, dass sowohl Nudeldu als auch dessen Trompete fehlten. Er rief also nach Nudeldu, doch weder kam eine Antwort noch sprang das Äffchen aus einem Versteck heraus auf seinen Arm. Er Rief zum zweiten Mal nach ihm, doch immer noch passierte nichts und so langsam begann Kalle, sich Sorgen zu machen. Als er zum dritten Mal nach seinem kleinen Freund gerufen hatte fing er an, das Haus zu durchsuchen. Gerade lief er in Richtung Werkstadt, da vernahm er ein leises, ersticktes Tröten, welches durch aus klang, als könnte es von einer Trompete stammen. Er betrat den Raum und sein Blick fiel direkt auf das Himmelbett, an dem er dieser Tage gearbeitet hatte und dem er nun nur noch den letzten Schliff verpassen musste. Das gequählte Geräusch schien von darunter zu kommen. Als Kalle einen vorsichtigen Blick unter das Bett wagte, sah er dort einen Sack, in dem sich etwas Affenförmiges, sowie etwas, dass wie der Trichter einer Trompete aussah, in heilloser Aufregung bewegten. Nach einer langen und eingehenden Unterhaltung mit allen beteiligten, in der jeder seine Perspektive zur Genüge ausbreiten konnte, stellte sich heraus, dass sowohl das Bett als auch der Sack einfach lernen wollten, wie man Musik machte. Da sie aber weder von Nudeldu noch von dessen Trompete genug beachtung bekamen, entführten sie diese in einem verzweifelten Versuch, mit ihnen in Kontakt zu treten. Daraufhin vertrugen sich die 4 und alle machten Musik, auf ihre ganz eigene Art und Weise. Das Bett erzeugte mit den Federn in seinem Lattenrost ein rhythmisches Quitschen und flatterte dazu mit seinem Baldachhin. Der Sack hatte sich eine Annsammlung von Nägeln und schrauben genommen und klapperte damit, indem er sich heftig schüttelte. Nudeldu Pfiff und trompetete abwechselnd was das Zeug hielt. Als Kalle lautstark zum Mitmachen aufgefordert wurde nahm er sich kurzer Hand einen Hammer und einen Topfdeckel und Klopfte so richtig los. Und so kam es, dass ein Bett, ein Sack, ein Affe mit Trompete und ein Möbelbauer sich jeden Mittwoch zum musizieren trafen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann quitschen, flattern, klappern, trompeten, pfeifen und klopfen sie noch heute.
Life is not a double-edged sword, but a Swiss army knife. It's not a coin with 2 sides, it's a die with 100.
02.09.2023 16:13

16 z 81: jriehl

Oha, das ist herrlich. Hab mich köstlich amysiert. :D
Jedem Menschen seine Würde zuzugestehen bedeutet, nicht über ihn zu urteilen, sondern sich auf seine Sicht und seine Empfindungen einzulassen: zuhören, versuchen zu verstehen, was das Gegenüber braucht um ein würdevolles Leben zu leben. Denn ein würdiges Leben bedeutet nicht für jede und jeden von uns dasselbe. Gleichmacherei kann nicht die Lösung für unser Zusammenleben in der Gemeinde sein. Wir sind nicht gleich, doch uns kommt die gleiche Würde als Mensch zu, weil wir – ungeachtet unserer Herkunft, unseres gesellschaftlichen Standes, unserer Geschlechtlichkeit - zu Christus gehören. So schreibt Paulus im Galaterbrief: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ << (aus einem Beitrag von evangelisch.de geschrieben von Maike Weiß)
02.09.2023 17:38

17 z 81: Darkya

Der Meinung kann ich mich nur anschließen. Die Geschichte ist wirklich herrlich geworden. Gerne mehr davon!

02.09.2023 17:43

18 z 81: Zeognioss

Danke Leute. Das kam jetzt eigentlich relativ spontan zu Stande.
Life is not a double-edged sword, but a Swiss army knife. It's not a coin with 2 sides, it's a die with 100.
02.09.2023 17:45

19 z 81: Darkya

Ich werfe einfach mal die nächsten 6 Wörter für eine Geschichte in den Raum:

Tastatur, Treppenhaus, Rudergerät, Müllabfuhr, Krankenhaus und Nashorn.

02.09.2023 17:50

20 z 81: arigon

es war einmal ein nashorn, das hatte eine kaputte tastatur neben der müllabfur gefunden.
es nam diese tastatur mit und machte sich damit auf den weg ins krankenhaus um die tastatur reparieren zu lassen.
um ins krankenhaus zzukommen nam es selbstverständlich sein rudergerät. und verliess damit sein treppenhaus.
es ruderte wie verrückt um so schnell wie möglich mit der tastatur ins krankenhaus zu kommen.
es überlegte sich die müllabfur zu verklagen weil sie die tastatur nicht selbst ins krankenhaus gebracht haben.
es betrat mit der tastatur und dem rudergerät unter den armen das krankehaus und lief geradewegs in den OP und überreichte die tastatur dem artzt und bat diesen die tastatur doch bitte wieder gesund zu machen.
dann verlies es nachdem der artzt ihm versprach das er sich diese arme tastatur mal anschauen werde um zu schauen ob da noch was zu retten ist das krankenhaus und wartete mit dem rudergerät im treppenhaus.
es dauerte eine ganze weile, doch dann kam der artzt mit der tastatur in das treppenhaus und überreichte diese strahlend dem nashorn.
es freute sich darüber sehr und überreichte dem artzt freudestrahlend sein rudergerät zum dank.
dann machte es sich mit der tastatur auf dem weg nach hause und freute sich so lange bis die tastatur alt war und dann auf einmal einfach starb.
man konnte sie nicht mehr reparieren und so überantwortete das nashorn traurig diese arme tastatur der müllabfur.


02.09.2023 18:27

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